05. Februar 2021

Baukader des Monats Januar/Februar

Micha Dohner wurde am 20.02.1999 geboren und ist in Bauma aufgewachsen. Nach einer Strassenbauer-Lehre bei der Pius Helg AG in Uster, erwarb er sich erste Praxiskenntnisse und wechselte dann zur Firma Burgermeister in Bauma. 2019 bis 2020 absolvierte er die Vorarbeiterschule und trat dem Baukader Verband Sektion Zürich Oberland bei.  

 

Wann läutet bei Dir der Wecker?

Um 6 Uhr, um 6.30 Uhr bin ich im Magazin. 
 
Wie viel Zeit verbringst Du täglich auf der Baustelle oder im Büro? 

9 Stunden, meistens bin ich draussen.

Was gefällt Dir am besten an Deiner Arbeit? 

Die Vielseitigkeit, dass man viel herum kommt und das körperliche Arbeiten an der frischen Luft. 

Was war das spannendste Bauwerk, an dem Du mitgearbeitet hast? Warum?  

Meine erste grosse Baustelle vor 2 Jahren war sehr lehrreich für mich. Es war ein 80 Meter langes Strassenstück in Gündisau, welches wir komplett saniert und die Wasserleiten, die Werkleitungen, die Kanalisation neu eingelegt haben. Es gehörten auch kleinere Umgebungsarbeiten dazu, wie Steine setzen, Vorplätze machen usw. Spannend war, dass ich in der Koordination und Organisation vieles allein machen dufte. Das sorgte für das eine oder andere Aha-Erlebnis und ich habe viel dazugelernt. 

In welchem Bereich würdest Du Dich gerne weiterbilden oder Dein Wissen vertiefen?  

Im Vermessen und Abstecken mit dem Theodolit/Tachymeter Weiter möchte ich gerne in 2-3 Jahren die Weiterbildung zum Polier machen. 

Was ist Dir neben Deiner Arbeit wichtig? 

Meine Familie, meine Freunde und die Jugendarbeit, in der ich tätig bin. Ausserdem bin ich Mitglied der Feuerwehr. 

Welche fünf Dinge kommen neben Deinen Liebsten mit auf die Insel? 

Ein Sackmesser, ein Beil, ein Militärschlafsack, eine Hängematte und ein gutes Buch. 

Wo verbringst Du Deinen nächsten Urlaub? 

Mit einem Kollegen möchte ich in Schottland eine Woche lang einen Roadtrip machen. Aber derzeit habe ich nicht das Gefühl, dass das in diesem Jahr möglich sein wird.  

Du bist seit Kurzem Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Zürcher Oberland. Was hat Dich dazu bewogen beizutreten? 

Mein Vater ist ja schon lange ein Baukader. Als Kind hat er mich immer an die Sektionsanlässe mitgenommen. Also war für mich nach der Vorarbeiterschule klar, dass ich jetzt selbst auch beitrete. 

Hast Du einen Wunsch an Baukader Schweiz? 

Ich wünsche mir mehr Sichtbarkeit vom Verband an den Bauschulen. In meiner Vorarbeiterklasse haben nur drei Leute Baukader Schweiz überhaupt gekannt. Das ist schade. 

Das Schwerpunktthema der nächsten Ausgabe ist das Thema Sicherheit. Was würdest Du dazu gerne lesen? 

Es braucht mehr Bewusstsein dafür wie gefährlich unsere Arbeit ist. Als Kader haben wir die Verantwortung und müssen die Leute davor bewahren nachlässig zu werden mit der Sicherheit. 

 

Interview:Anita Bucher

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