14. September 2019

Herbstreise 2019

Die Mitte der Schweiz

Limmattatler besuchen die Innerschweiz

Ein schöner Spätsommermorgen begrüsste die Limmattaler zur diesjährigen Herbstreise. Rasch wurde das erste Ziel, die Talstation der Stossbahn erreicht. Kaffee mit Gipfeli weckte auch die letzten Lebensgeister.

Die 1740 m geradlinig verlaufende Strecke überquert nach Verlassen der Talstation die Muota auf einer 90 m langen Brücke. Während diese nur leicht geneigt ist, nimmt die Steigung anschliessend rasch zu und erreicht beim Südportal des Zingelfluhtunnels (245 m) das Maximum von 1100 Promille (entspricht 47,73°). Nach passieren zwei weiterer Tunnel, flacht die Strecke merklich ab. Mit noch 90 bis 190 ‰ Steigung wird die Bergstation auf 1306 m ü. M. erreicht. Das autofreie Bergdorf und Skigebiet Stoos ist seit dem 16. Dezember 2017 mit der steilsten Standseilbahn der Welt erschlossen. Auf der Führung wurden Seilbahntechnik und Kommandozentrale der neuen Stossbahn besichtigt.

Beim Regio Shop an der Talstation folgte der Apero Riche. Spezialitäten der Region wurden präsentiert, Regionales Bier und ein feiner Weissen rundendet ab.

Am Morgen Seilbahntechnik, der Nachmittag gehört der Geschichte der Schweiz. Nach Zimmerbezug im «Wysse Rössli» in Schwyz wurde das Bundesbriefmuseum in Schwyz besucht. Der Bundesbrief von 1291. Bis heute gehören sämtliche im Museum gezeigten Urkunden – also auch der Bundesbrief von 1291 – dem Staatsarchiv und damit dem Kanton Schwyz.

Geschichte zwischen Fakten... die Bündnispolitik der Alten Eidgenossen, ihre zahlreichen Konflikte und Kompromisse, das Leben im Mittelalter und natürlich auch die berühmten Schlachten von Morgarten oder Marianao.

und Mythen. Ein weiteres Thema in der Ausstellung des Bundesbriefmuseums sind die eidgenössischen Mythen. Woher kommt die Geschichte von Wilhelm Tell, den «bösen habsburgischen Vögten» oder dem Rütlischwur? Auf dem Rütli wurde gemäss dem Mythos die Eidgenossenschaft gegründet.

Nach dem geselligen Teil, Besuch der Gartenrestaurants bei herrlichem Spätsommerwetter wurde im Hotel das Nachtessen genossen. Eindrücke des ersten Reisetages wurden ausgetauscht.

Der Sonntag begrüsste mit herrlichstem Wetter. Nach dem Frühstück ging die Fahrt ins benachbarte Brunnen, die Geschichte des Taschenmessers wartete. VIKTORINOX, eine Schweizer Erfolgsgeschichte. 1884 von Karl Elsener gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute rund 2100 Mitarbeiter. Die Jahresproduktion liegt bei rund 26 Millionen Messern, von denen 6 Millionen auf Schweizer Messer, 7 Millionen auf andere Taschenwerkzeuge und 13 Millionen auf Haushalts- und Berufsmesser entfallen. Karl Elsener und seine Berufskollegen belieferten die Schweizer Armee erstmals mit Soldatenmessern. 1897 wurde das Schweizer Offiziers- und Sportmesser gesetzlich geschützt. Das Offiziersmesser wurde stets weiterentwickelt und ist mittlerweile in über 100 Ausführungen erhältlich. Mit Erfindung und zunehmender Verbreitung rostfreien Stahls, der eine wichtige Rolle in der Produktion der Messer spielt, wurde 1921 die Firmenbezeichnung Victorinox. Der folgende Besuch im Victorinox- Shop wurde rege für grosse und kleine Messerkäufe genutzt. 

Die Zeit bis zum Mittagessen wurde bei schönstem Wetter zum Apero genutzt. Das Mittagessen wartete in Steakhaus Brunnen auf die hungrige Reisegruppe, die Entscheidung 150 gr., 200 gr. oder gar 300 gr. Steak war die grosse Frage bei der Bestellung.

Am Nachmittag trafen sich die Limmattaler zur Rundfahrt auf dem Urnersee von Brunnen nach Flüelen und zurück. Manch Foto hielt eine gute Stimmung, das tolle Wetter und die herrliche Landschaft um den Urnersee fest.

Kurz nach 17.00 setzte sich der Reise Car Richtung Zürich in Bewegung. Nach knapp einer Stunde war der Ausgangpunkt der Herbstreise 2019 erreicht. Zwei tolle und wunderschöne Tage fanden ihren Abschluss.

Bericht: Markus Meier

Fotos: Markus Meier und andere

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